Tradition wiederbelebt
Schinken selber räuchern


In der Winterzeit lag der Duft des Räucherns früher über vielen Orten. Dies ist  heute kaum noch gegeben. Ein Grund für den SGV in Wenden eine Veranstaltung anzubieten, bei der die alte Tradition des Schinkenräucherns gezeigt und erlernt werden kann. Mitte November trafen sich 12 Männer um ihren eigene Schinken einzupökeln. Ende November ging es dann ans Räuchern. Josef Schröder, Mitglied im SGV Wenden erklärte das Pökeln, die Behandlung des Schinkens in der Pökelzeit und den Räuchervorgang. Zunächst räuchern die Schinken 6 Stunden. Nach 4 Stunden Wartezeit wird erneut für 6 Stunden geräuchert, usw.. Nach rund 48 Stunden, bei denen die Räucheröfen rund um die Uhr bewacht wurden, waren 16 Schinken fertig geräuchert. Jetzt müssen die Schinken noch an der Luft trocknen und dürften bald auf manchem Teller landen. Um auch anderen Personen Einblick zu gewähren, hatte der SGV für den ersten Adventsonntag zum Zusehen und Schinkenessen in das Wanderheim geladen. Das Angebot reichte von Südtiroler Speck, Schwarzwälder Schinken, italienischem lufgetrockneten Rinderschinken bis hin zum selbstgeräucherten Schweinefillet. Bei leckeren Kaltgetränken und Glühwein ließen sich die Besucher die Schinken und Hausmacher Würste mit Schwarzbrot schmecken. Manche Teilnehmer waren nach der Veranstaltung recht müde, da sie möglichst viel von den Räuchervorgängen erleben wollten. Die Resonanz der Beteiligten war eindeutig: "Bitte nächstes Jahr wiederholen"!
 

 

 

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